Sehenswertes:
Die Bahai Gärten in Haifa
Die Terrassen überwinden einen
Höhenunterschied von 250 Metern, sind einen Kilometer lang und 400 Meter
breit. Nach 15 Jahren wurde 2001 das 250 Millionen Dollar teuere Projekt
der hängenden Gärten der Bahai in Haifa abgeschlossen. Seitdem stehen die
Gärten Besuchern offen und laden zu einem Spaziergang in die Welt der
Bahai ein.
Die Hauptwege aus zerstoßenen roten
Ziegeln werden von Wasser eingesäumt, und an vielen Stellen des Parks
plätschern Springbrunnen.
Der Architekt der Anlage, Fariborz
Sahba, konnte dem Garten den Ausdruck des Denkens der Bahai verleihen.
Schönheit spielt im Leben der Bahai eine zentrale Rolle.
Die Gärten beherbergen einen der
wichtigsten Orte der Bahai-Religion. Hier befindet sich der Schrein des
Bab, in dem der Begründer der Religion, der "Bab" (arabisch für Pforte),
begraben ist. Er kündigte 1844 im persischen Schiras die baldige
Wiederkehr des Messias an und konnte viele Tausend Anhänger um sich
scharen. Da er damit gegen den Islam verstieß, wurde er 1850 wegen
Gotteslästerung und Anstiftung zur Rebellion hingerichtet.
Einer der Anhänger des Bab
verkündete kurze Zeit darauf, der erwartete Prophet Gottes zu sein und
wurde fortan als Baha Ullah (Pracht Gottes) bezeichnet. Wegen der hohen
gesellschaftlichen Stellung seiner Familie wurde er nicht zum Tode
verurteilt, sondern des Landes verwiesen. Über Konstantinopel gelangte er
nach Akko, wo er 1892 starb und auch begraben wurde.
In Haifa befinden sich aber auch
wichtige Einrichtungen, wie der Gerichtshof der Bahai, so dass die Stadt
zu einem der wichtigsten Orte in der Bahai Religion zählt.
Um an einer der geführten Touren
durch die Gärten teilzunehmen, empfiehlt es sich im voraus einen Termin zu
vereinbaren:
Tel: 972
(4) 835-8394, Fax: 972 (4) 831-3312
Die Gärten sind täglich bis 16 Uhr geöffnet
Der Schrein des Bab kann bis 12 Uhr besichtigt werden.
Fotos zur Vergrößerung
anklicken!
© Fotos: Andrea Livnat, haGalil onLine Fotos und Postkarten:
Grüße aus Haifa
Blick über die Bucht...
Am Karmel hinter Haifa:
Die kleine Schweiz
Für das Verteilen von Orts- und Straßennamen war nachweislich
jedwede Phantasieanwendung unstatthaft. "Die kleine Schweiz" findet
man nicht nur auf dem Karmel hinter Haifa, sie gibt es auch neben
Tiberias, oberhalb des Kineret...
Frau Doktor:
Im
Schnellzug nach Haifa
Sie war eine ältere und nicht einmal schöne Person. Sie preßte ihr
Gesicht an die Scheibe des Zuges nach Haifa, und sie dachte: "Und
Birken gibt es auch nicht hier"...
haGalil:
"Haifa ist
anders"
In der israelischen Großstadt Haifa bemüht man sich erfolgreich um
ein friedliches Zusammenleben von Arabern und Juden. Die Hafenstadt,
in der weder Moses, Jesus oder Mohammed je waren, in der aber der
Garten der Bahai zur Pilgerstätte geworden ist...
Haifa - vielleicht im Herbst?
Das Fest der Feste
Haifa gilt als Symbol der
Verständigung zwischen Juden und Arabern...
hagalil.com
17/12/03 |