Mit der Wirklichkeit haben die wenigsten zu tun:
Historische Stadtpläne Jerusalems
Von Ulrich W. Sahm
Jerusalem, 20.02.2003. Als Stadtplan taugen sie nur
wenig und auch mit der Wirklichkeit haben nur die wenigsten etwas zu tun:
Historische Karten Jerusalems. Viel Fantasie, religiöse Vorstellungen und
biblische Aussagen haben die Kartenzeichner der früheren Jahrhunderte in
die Stadtpläne jener Stadt hineingedichtet, die wohl öfter und intensiver
gezeichnet worden ist, als jede andere Stadt der Welt.
Die Hebräische Universität besitzt eine der größten
Sammlungen von Jerusalem-Landkarten der Welt und hat mehr als 250 von
ihnen in exzellenter Qualität digitalisiert und im Internet jedem
Interessierten zur Verfügung gestellt unter:
http://maps-of-jerusalem.huji.ac.il.
Die Eröffnungsseite öffnet sich wegen einer Überfülle an
Bildern und Informationen etwas langsam. Die Seiten, auf denen alle 250
Karten ab 1486 und bis Anfang des 20. Jahrhunderts nach Daten oder gemäß
dem Namen des Künstlers, der die Karte angefertigt hat, lassen sich
schneller laden. Die sehr professionell aufgemachten Seiten ermöglichen
ein Herunterladen der Karten und enthalten schriftliche Informationen wie
Herkunft, Alter, eine Abschrift der Inschriften auf der Karte und vieles
mehr. Das Projekt ist die Fortsetzung
einer schon im Internet bestehenden Sammlung von Karten historischer
Städte aus aller Welt, darunter auch deutschen Städten wie Weimar, Worms
und Wismar. Siehe auch:
hagalil.com/archiv/2001/01/karten.htm
hagalil.com 21-02-2003 |